MTB Tage am Caldonazzosee

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Das Valsugana und die Dornen

Sofort nachdem sie das Quartier in Caldonazzo bezogen hatten, starteten die 6 Biker des Radfahrverein Buchloe ihre erste Tour. Über Levico Terme gings mit den Mountainbikes hinauf zum Forte „Werk Colle delle Benne“ und nach einer kurzen Besichtigung weiter zum Forte di Tenne, beides Bauwerke, die vor dem ersten Weltkrieg als Teil des österreichisch-ungarischen Befestigungsriegels an der Grenze zu Italien errichtet worden waren. Auf Schatten spendenden Waldwegen wechselten sie zurück auf die Seite des Caldonazzo-Sees und rauschten hinunter zur Herberge. Auch die nächsten Tage hieß es, bei schweißtreibenden Temperaturen hinauf auf die umliegenden Berge zu kurbeln. So gings etwa an der „Wölfin von Lagorai“ hinauf zum Panarotta, einem Berg, der mit 2002 m im Winter zum Skifahren einlädt. Eine Traumabfahrt auf flowigen Single-Trails entschädigte für den vergossenen Schweiß, ebenso wie der Trip zum Lavarone-See, bei dem sie auf der Abfahrt ganz nebenbei den dortigen Dirtpark bewältigten. Als Höhepunkt erwies sich aber die Tour zum Gipfel des Vezzena und der Abfahrt über den Österreichischen Kaiserjäger-Trail. Immer entlang der Bergflanke gabs tolle Ausblicke zu den in der Tiefe legenden Seen, jedoch forderten die engen Pfade und Holzstege ihre volle Aufmerksamkeit. Trotz des nicht einfachen Geländes gab es während der 5 Tage keine Unfälle, ein paar Kratzer von Brombeer-Sträuchern konnten unbehandelt bleiben. Auch war lediglich ein Plattfuss zu flicken, in zwei Fällen verschloss austretende Dichtmilch die durch Dornen verursachten Löcher, Reifenwechsel oder Nachpumpen waren deshalb nicht nötig.

 

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