Rennradler erreichen Ziel – Hamburg ohne Blessuren geschafft!

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Rennrad

Beim Gruppenfoto am Start waren die 14 Teilnehmer nicht nur wetterbedingt gespannt, sondern auch die Dimension der Unternehmung „Mit dem Rennrad nach Hamburg“ drängte sich ins Bewusstsein.

Dass sie es drauf haben, war Ehrensache, aber was erwartete sie sonst auf den 6 Etappen? Um es gleich vorwegzunehmen - alle haben Hamburg gesund erreicht, außer einigen Plattfüßen gab es keine größeren Schäden, Unfälle und Verletzungen waren nicht zu vermelden.

Und so starteten sie ihre Tour an Augsburg vorbei nach Eichstätt, danach führte die Strecke immer nordwärts durch den Frankenwald zum Thüringerwald. Dort wurden die Berge immer steiler, die Häuser aufgrund des verwendeten Schiefers an Wand und Dach immer grauer, die Landschaft änderte sich merklich. Bevor der Harz erreicht war, kam toskanisches Flair auf, wobei die schnurgeraden Strecken durch unendliche Getreidefelder die Geduld der Radler arg strapazierten.

Dass der Brocken auf dem Tourplan stand, spornte die Teilnehmer umso mehr an, zumal Ausgangsort "Elend" dafür nichts Gutes versprach. Bei der Abfahrt vom Hexenberg wurde es für einen Radler merklich brenzlig, als er wegen eines einscherenden Lasters aus voller Fahrt eine Vollbremsung hinlegen musste, die den Reifen komplett durchscheuerte.

Die Lüneburger Heide hielt danach nur noch Bahnüberführungen als höchste Erhebungen bereit, jedoch mussten auch Senken überwunden werden, die gefühlt unter Normalnull lagen.

Der einzige Schauer erwischte die Rennradler am letzten Tag kurz vor der Elbfähre, war in der Nachschau aber eigentlich nicht wert, dass sie Regenkleidung angelegt hatten.

Die Nachrichten von den Krawallen lenkten von der steifen Brise ab, die den Teilnehmern auf den letzten Kilometern vor Hamburg zu schaffen machte. Unbehelligt von Gewalt schlugen sie nach 914 Kilometern am Ziel an. Bei einer gemeinsamen Abschlussfeier waren die Strapazen bald vergessen, dafür wurden die Planung und der Zusammenhalt der Gruppe immer wieder hervorgehoben.

Nach der Besichtigung der Elbphilharmonie in einer wieder zur gewohnten Ruhe zurückgekehrten Stadt traten die Allgäuer am nächsten Tag die Heimreise an, dieses Mal etwas entspannter mit der Bahn.

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