18.06.2016 1. Bayernrundfahrt 2016

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Rennrad

Eine sechstägige Bayernrundfahrt stand beim Radfahrverein Adler Buchloe ab dem 18.06.16 auf dem Plan.

Was keiner nach wochenlangem Regen ahnen konnte: Pünktlich zum Tour Start besserte sich das Wetter schlagartig, was sicherlich auch durch den ungebrochenen Optimismus der Teilnehmer erzwungen wurde.

Dabei diente der Vereinsbus, der halbtagesweise von den zehn Teilnehmern abwechselnd geführt wurde, als Begleitfahrzeug. 

Die Strecke führte von Buchloe über die Unterkunftsorte Nördlingen, Würzburg, Nürnberg, Regensburg und Wasserburg wieder zurück nach Buchloe. 

Bei anfänglich durchwachsenem Wetter mit einem kurzen Regenguss wurde es von Tag zu Tag wärmer und so kamen die Radler am letzten Tag bei der längsten Tour über 192 Kilometer und 1890 Höhenmeter richtig ins Schwitzen. 

Als Tourleiter fungierte der 3. Vorstand des RVA Wolfgang Rothermel, der mit Thomas Stinner die Navigationsgeräte betreute und die Gruppe sicher, vor allem durch die schlecht beschilderten Städte leitete. Ohne "Navi", alleine mit Landkarten wären die kleinen verkehrsberuhigten Straßen durch wunderschöne Landschafen umständlich zu finden gewesen. 

Peps Gehrle hatte nebenbei die meiste Arbeit, er managte das Begleitfahrzeug in dem für die Mittagspause immer genügend Verpflegung und die Getränke bereitzuhalten waren. 

Am Abend unternahmen die acht Männer und zwei Frauen in den schönen Übernachtungsorten ausgiebige Abendspaziergänge. Am Tag des Fußballspiels Deutschland gegen Nordirland allerdings erst nach dem Spiel, das auf einem großen Platz mit öffentlichen Bildschirm, auf neudeutsch "public viewing" bei schönstem Sommerwetter miterlebt wurde. 

Die gesamte Truppe war von der Streckenführung, die Josef Greiter erstellt hatte, durchweg begeistert. Zusätzliches zum guten Gelingen der Rundfahrt hatte die harmonisch Kameradschaft der bestens zueinander passenden Langstreckenradler beigetragen. 

Die gesamte Tour war 926 Kilometer lang wobei die Bergaufstrecken über 7789 Höhenmeter führten. 

Das Bild zeigt die Bayernrundfahrtradler am dem letzen Halt kurz vorm dem Lech. Von links nach rechts: Gerhard Reggel, Wolfgang Rothermel, Gina Fuchs, Peps Gehrle, Harald Krebs. Andreas Kiederle, Susanne Blum, Thomas Stinner, Klaus Wessely und Frank Althen.

On the road

Der obligatorische Platt'n

Nein, nicht draußen in der Prärie auf schlechten Straßen, sondern mitten in der Stadt Landshut wurde einem Teilnehmer Bauschutt auf der Straße zum Verhängnis.

Fahrer Klaus Wessely, der wenige Kilometer außerhalb der Stadt bereits den Vereinsbus für die Mittagsverpflegung hergerichtet hatte mußte als "gelber Engel" angefordert werden und wurde zielsicher  mit Karten App telefonisch durch die Stadt zum Unfallort gelotst. 

Zum Glück war eine Eisdiele in der Nähe ...

Übersetzen zum Kloster Weltenburg

Die Gruppe staunte nicht schlecht, als sie mit Vorfreude auf ein kühles Bier oder Cappuccino mit Kuchen im Klosterbiergarten Weltenberg quasi in Sichtweite vom Navi an die Donau geroutet wurde, allerdings keine Brücke vorfand.

Eine nette Überraschung, die sich Organisator Josef Greiter hat einfallen lassen.

So setzten wir ganz klassisch mit dem Floß über, was für alle ein Erlebnis war.

Gemütlichkeit

Neben dem sportlichen Fleiß durfte natürlich die Gemütlichkeit am Abend nicht fehlen.

Impressionen aus den Zielorten

Das besondere an dieser Tour und von Organisator Josef Greiter bewußt ausgewählt waren neben den wunderschönen, verkehrsarmen Rennradstrecken die attraktiven Etappenziele.

Die Hotels waren jeweils zentral im Zentrum gelegen. Die Anfahrt  und Abfahrt zu und von den Hotels  war vor allem in den großen Städten Würzburg, Nürnberg und Regensburg für eine 10-köpfige Rennrandgruppe mit Begleitfahrzeug eine echte Herausforderung.

Umgekehrt residierten wir mitten im Leben und konnten den Flair der Städte einatmen.

Schlusswort

Alle Teilnehmer waren überrascht, wie schön und abwechslungsreich unsere bayerische Heimat ist.

Die einhellige Meinung war: Es muss nicht immer Italien sein, bei schönem Wetter ist es bei uns dahoim oder dahoam mindestens genauso schön.

Abschließend vielen Dank an den Ideengeber und Organisator "Alterspräsident" Sepp Greiter, der leider kurzfristig nicht an der Tour teilnehmen konnte.

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